Gleisbau-1

 

Das neue Gleissystem wird angelegt - Fahrwegebau:
Gleisbettung, Brücken, Tunnels und Bahngebäude

Endlich ist es soweit, die Gleisbauarbeiten für die neue F2-Modulanlage
kann beginnen.

Nachdem ich mich letztes Jahr für den Neubau des F2-Moduls entschieden habe, war auch klar, dass die neue Anlage mit neuem Gleismaterial gebaut wird. Exakt nach dem “Wintrack” Gleisbild habe ich das Gleismaterial gekauft und bin jetzt gespannt, ob auch alles so passt, wie es geplant wurde.

 

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Die Gleisbettung, eine 2mm dicke Korktapete aus dem Baumarkt. Damit wurde die Oberfläche der Modulkasten ausgelegt. Nach dem Gleisplan wurden die Gleiselemente und Weichen zusammengesteckt. Flexgleise bleiben zunächst noch ausgespart.

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Gleisbild und Fahrpult sehen sich schon richtig ähnlich. Schnell wird auch klar, dass ohne die Brücken und Bahngebäude noch nicht wirklich am festen Gleisunterbau gearbeitet werden kann.

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Hier habe ich aus zwei Bausätzen eine Brücke nach meinen Vorstellungen kombiniert - Viaduktelemente mit Bogenbrücke. Für die beiden Vorfluterbrücken habe ich noch keine Verwendung.

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Im Bahnhofsbereich soll eine modernere Kastenbrücke eingebaut werden. Das Originalmodell ist jedoch zu lang. Mit Geduld und einem scharfen Messer konnte ich alle Bausatzteile so kürzen, dass ich eine brauchbare Brückenlänge erreichte.

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Bahnhof, Stellwerk und Bahnsteige dürfen natürlich nicht fehlen um ein anfängliches Bild zu bekommen. Auch unterschiedliche Bahnsteighöhen konnte ich jetzt, in Kombination mit oder ohne Korkbettung, ausgleichen.

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Im Gleisbild ist jetzt meine gekürzte Kastenbrücke zum Fixpunkt geworden. Laut Wintrack-Plan wurde sie exakt eingemessen und mit Leim befestigt. 

Nach dem Trocknen konnten die Gleisrampen problemlos gemessen und eingebaut werden.Mit aufliegendem Gleis wurde der Kork markiert, zugeschnitten und mittels Holzleim mit dem Unterbau verklebt.

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Nach dem Austrocknen des Leims habe ich dem Kork mit Abtönfarben grau grundiert.
Mit einer Richtschnur sind dann die Gleise auf die Bettung gelegt und mit ganz dünnen Pins (0,5mm) fixiert worden.

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 Hier sind 3 Segmente schon fast fertig.

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Hier wird später ein Tunnel sein. Um die Durchfahrtshöhe an der Überschneidung der Zufahrt zur Bogenbrücke zu erreichen habe ich den Boden des Modulkastens schon bei der Grundmontage abgesenkt.
Dadurch wurde die Auffahrtsrampe nicht so steil (2,5% max).
Im alten Modell waren es 7%.

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An diese Stelle war im “alten Modell” ein zierlicher Bach - zukünftig wird es einen kleinen Fluß geben. Ideen kommen immer beim Bauen.
Die Vorfluterbrücken sind hier gut untergebracht.

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Auf diesem Segment wird noch der eine oder andere Klimmzug im
Rampen- und Tunnelbau gemacht werden müssen. Lösungen gibt es immer.

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Auf allen 4 Segmenten sind die Fahrwege fertig. Die Gleise, samt Flex-Teilstrecken, mit Pins ausgerichtet und befestigt. An den Übergängen sind die Gleise fast unverrückbar festgemacht. Im nächsten Schritt sollen die Gleise dort mit einer “Dremel-Trennschleifer” durchtrennt werden. 

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Mit einer 25mm Schleifscheibe, montiert auf der “flexiblen, biegsamen Welle für Dremel”, war es möglich, die Schnitt auf 1.5mm Breite zu begrenzen.
Punktgenaue-Freihand-Arbeit ohne Zittern war gefragt.

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Ein Quer-Schnitt

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Schnitt unmittelbar vor einer Weiche

Nach einer Stunde waren alle 34 Schnitte an 17 Gleisübergängen ausgeführt.

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Am Modulübergang werden die Schienen auf einem Löt-Stützpunkt (kleine Messingschraube, ca. 2 x 10mm) befestigt.

Die genaue Position der Stützpunkt-Schrauben habe ich nach dem Trennen der Segmente, anhand einer “zufälligen” Hilfslinie eingemessen. So können die Gleiseendstücke abgehoben und bearbeitet werden. D.h., entfernen  der Kunststoffschwellen im Lötbereich, leichtes anschleifen/säubern sowie verzinnen der Lötbereiche an den Schienen. Jetzt werden die kleinen Schrauben vorgebohr und eingedreht, genau wie zuvor markiert.

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Wenn die Endstücken wieder eingesteckt sind, werden die Schienen auf den Schrauben positioniert und auf den vorverzinnten Schraubenköpfen angelötet.

Wenn alle Gleisenden eines Moduls angelötet sind, kann mit der Gleisstreckenverkabelung begonnen werden. Dabei bleiben die Gleise “angepint”, damit sie leicht herausnehmbar bleiben. Die Ausrichtung und Befestigung mit Gleisschrauben erfolgt erst wenn alle elektischen Anschlüsse, incl. Kontaktgebern usw. erledigt sind.

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Wird ein Gleisanschluss später durch den Landschafts-Modellbau unzugänglich, habe ich für die Leitungszüge 4mm Isolierschlauchröhrchen eingeleimt. Somit ist der Leitungsdraht später austauschbar - wie im Kabelkanal.

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Bis zur normalen Bohrerlänge, kann man auch ohne diese Hilfs-Röhrchen arbeiten.

 

 

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Diese Seite wurde zuletzt am 23.03.2024 aktualisiert.

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