PBi - 16.12.2012

 Modelleisenbahn-Ausstellung und Börse

- Eulenbis -

2 Presseberichte:

 

DIE RHEINPFALZ-Pfälzische Volkszeitung-, 17. Dezember 2012

So ein Krokodil, das wäre fein

Eulenbis: Auf der Modellbahnbörse begeistern sich wieder eingefleischte Fans für moderne Technik in Miniaturlandschaften

Entgleiste Dampfloks, glitzernde Männeraugen, wahre Schätze in Miniaturform und der sehnsüchtige Wunsch nach dem Krokodil – Begebenheiten, die auf der Modellbahnbörse im Bürgerhaus Eulenbis zum Leben erwachen. 20 Aussteller beteiligten sich an der 32. Börse des Kultur-, Fest- und Umweltausschusses der Ortsgemeinde. Entsetzter Blick. Die schwarze Lok schnurrt nicht mehr. Liegt stattdessen hinter der Weiche im Gleisbett. Karl Heinz Weißmann greift beherzt zu. Schon brummt die Fahrt auf der N-Spur-Anlage munter weiter. Eine andere Lok verliert einen Waggon. Passiert schnell, verdeutlicht der Modellbahner und erklärt: „Das ist und bleibt Spielzeug, da muss schon mal eingegriffen werden.“ Da will „Mann“ schon mal eingreifen, wäre wohl die ehrliche Version. „Ich kann hier permanent sechs Züge gleichzeitig fahren lassen!“ Voller Stolz schaut der Mackenbacher Eisenbahner auf seine kleine Welt. Eisenbähnchen rollen wie schon seit Jahrzehnten durch Berg und Tal, vorbei an kleinen Männchen und putzigen Häuschen. Unter dem Tisch strotzt die Anlage dagegen vor neuzeitlichem Flair. Alle Achtung! Dort wimmelt es nur so vor Stromkabeln und Verteilerboxen. Macht echt was her.


Fachsimpeln über die BR 18,4 und das Krokodil: Bei der Modellbahnbörse in Eulenbis kamen kleine und große Eisenbahn-Fans auf ihre Kosten.

In Eulenbis gibt es so ziemlich alles, womit der eigene Modelltraum noch ein bisschen bunter werden darf. Minifiguren mit Dirndl, alternativ in Gefängniskleidung. Schienenstränge bündelweise. Eine Streugutkiste lässt Salz vermuten, beherbergt aber das pure Grün. So eine Eisenbahn will es ja nett haben. In einer Originalkiste schlummert eine Dampflok BR 18,4 mit geregeltem Digital-Hochleistungsdecoder – so steht’s dran. Auch, dass die Gute einen Rauschgenerator hat und sich Lokpfeife und Glocke separat schalten lassen. Details, über die der Laie nur staunen kann. Aber der fehlt auf der Börse ohnehin. Nicht, dass er sie nicht gefunden hätte. Gerd Stier, treibende Börsenkraft, überlässt nichts dem Zufall. Der Weg zur Veranstaltung ist perfekt ausgeschildert. Der Weg zum neuen alten Modell darf ja nicht verfehlt werden.
„Mein Enkel spielt daheim mit mir. Er bekommt einmal meine ganze Anlage“, freut sich Dieter Steitz aus Kaiserslautern, dass sein Hobby sozusagen Früchte trägt. Diverse Schätze liegen ausgebreitet vor ihm am Standtisch. Ausrangiertes von daheim soll Platz schaffen für frische Objekte der Begierde. Steitz gibt auf Nachfrage zu: Ein Krokodil für seine Spur 0, das wäre schon fein. Erst muss verkauft werden. Dann will er sich dem Kauf dieser besonderen Elektrolokomotive widmen.
Hilde Höffner sitzt hinter den angesammelten Raritäten ihres Mannes Fritz. Die Frau aus Haßloch beobachtet das Börsentreiben zwischen der Lektüre neuer Kochrezepte. Ihr Mann ist derweil tief im Eisenbahnergespräch vertieft. Daheim fährt die Eisenbahn auf fünfmal 2,20 Meter und schlängelt sich über drei Etagen hoch. Im Garten pfeift außerdem eine Gartenbahn. Wenn das nicht genug Gesprächsstoff bietet.
Perfekt rangiert Frank Ehmke aus Kaiserslautern den großen roten Truck rückwärts. Eine Glanzleistung, die er mit strahlender Miene, über den Fußboden bringt. Beide Hände fest an der Fernbedienung, nutzt er die Gelegenheit ein bisschen zu spielen. An seinem Stand warten VW-Käfer neben schicken alten Porsches auf Liebhaber. Nicht alles , was sich daheim angesammelt hat, nimmt er bei seinen regelmäßigen Börsengängen mit. Beim Transport könnte ja etwas kaputt gehen. „Ist das nicht allerliebst?“, hebt er einen grauen zwergenhaften VW-Käfer in die Luft. Ist es. Die Begeisterung, die Freunde der Miniatur-Welt an den Tag legen können, die ist tatsächlich allerliebst. (thea)

Weilerbach "Aktuell", 20. Dezember, Ausgabe 51/2012
Text und Fotos: bm

Modelleisenbahnbörse punktet mit familiärer Atmosphäre

Bei der diesjährigen Modelleisenbahn- und Spielzeugbörse in Eulenbis ging es fast zu wie auf einem Hauptstadtbahnhof. Allerdings bei weitem nicht so hektisch. Die Besucher strömten von Anfang an ins Bürgerhaus, in dessen Räumen nahezu alles, was das Herz eines Modelleisenbahnliebhabers höher schlagen lässt, zu finden war. 20 Aussteller sorgten auf 330 Quadratmeter Fläche für das breitgefächerte Angebot. Lokomotiven, Triebwagen, Modellautos, Häuser und Zubehör für alle möglichen Anlagen und Spurgrößen brachten die Augen von kleinen und großen Bastlern zum Leuchten.
Im Erdgeschoss erwies sich wieder einmal die Anlage von Karl Heinz Weißmann als Publikumsmagnet. Papa Michael Laufer aus Reichenbach-Steegen konnte Töchterchen Caroline kaum von den über die Gleise surrenden Zügen loseisen. Modelleisenbahnfan Gerd Halfmann aus Wolfstein hofft, Sprössling Luis für seine Passion begeistern zu können. Schließlich steht zuhause bereits eine Spur-N-Anlage. Dafür hat sich der Neunjährige einen Mähdrescher ausgesucht.
Auch die Aussteller sind allesamt Liebhaber der Miniatureisenbahn. Dieter Steitz aus Kaiserslautern bietet "quer Beet" alles feil, was er selbst nicht mehr braucht. Darunter auch so eine Rarität wie den Dampftriebwagen "Feuriger Elias" aus den frühen 60er Jahren. Den Hersteller, Egger-Bahn, gibt es schon lange nicht mehr. Steitz, der fast von Anfang an in Eulenbis dabei ist, schätzt die familiäre Atmosphäre der Börse. Und Steitz verkauft nicht nur, er kauft auch, weil er so gut wie immer fündig wird. Für die eigene, fünf auf vier Meter große Anlage auf dem Speicher. Sehr zur Freude des Enkels, dem er die Wartung und Pflege der teuren Hobbyobjekte anvertraut hat. Beim Ölen der Loks und beim gemeisamen Programmieren, legt nach Opas Aussage, der Zwölfjährige großes technisches Verständnis an den Tag.
Initiator Gerd Stier spielt selbst noch gerne mit der Eisenbahn. Auf der Zwischenetage schickte er seine In-/Outdoor-Gartenbahn auf die Strecke. Die raffiniert beleuchtete Stainz-Lok dampft, pfeift und rattert im Originalsound. So gut wie sämtliche Eisenbahngeräusche hat Stier auf seinem handlichen, funkbetriebenen Steuerteil programmiert. Per Knopfdruck erklingen Anfahr- und Bremsgeräusche, glaubt sich der Betrachter mitten auf einen bevölkerten Bahnhof versetzt.
Im Eingangsbereich betrieb die zwar kleine, aber gut ausgestattete Gemeindebücherei Eigenwerbung, indem sie spannende Lektüre, Romane und Kinderbücher für den kleinen Geldbeutel anbot.


Winterliche Modellbahnimpression bei der Börse im Bürgerhaus Eulenbis. Ein toller Spaß für Groß und Klein.

 

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