PBa - 03.02.2008

 Modelleisenbahn-Ausstellung und Börse

- Eulenbis -

2 Presseberichte:

 

Weilerbach-Aktuell, Ausgabe 6/2008

850 besuchten Modelleisenbahn- und Spielzeugbörse

Text und Fotos: bm


Gerd Stier freut sich über das Interesse des fünfjährigen Jonathan am
Bad Dürkheimer Riesenfass


Karl Heinz Weißmann steuert seine N-Spur-Anlage über den Computer.

Einen neuen Besucherrekord konnte die 23. Modelleisenbahn- und Spielzeugbörse in Eulenbis vermelden. Gut 850 junge und jung gebliebene Freunde der Miniaturbahnen zeigten lebhaftes Interesse an „allem, was irgendwie mit Eisenbahn zu tun hat“.
22 Aussteller, die auch weite Anfahrten aus Karlsruhe, Frankfurt, Stuttgart und Trier nicht scheuten, waren der Einladung des Kultur-, Fest- und Umweltausschusses gefolgt und hatten auf den 330 Quadratmetern Ausstellungsfläche des Bürgerhauses ihre oft filigranen Schätze vor dem nicht enden wollenden Strom der „Modellbahner“ ausgebreitet.
Darunter solche, die sich nur einmal „umgucken“, wollten, aber auch eingefleischte Sammler und Hardcore- Freaks auf der suche nach dem ultimativen Kick in Form des Zufalls- Schnäppchens. Unter all den herkömmlichen Angeboten wie Schienen, Weichen, Häuser, Gebäude, Bäume, Figuren, Autos, Lampen, Trafos, Loks, Waggons, Eletrobauteile, Kataloge, Werkzeug, Videos und Pins versteckten sich auch wahre Raritäten aus der Modell- und echten Eisenbahnwelt, zum Teil begehrte Sammlerstücke.
Im Eingangsbereich ließ Karl Heinz Weißmann auf seiner analogen Spur- N-Anlage, die der leidenschaftliche Hobby- Modellbahner digital aufgerüstet hat, die Züge durch die Kurven flitzen, auf Wunsch der kleinen und großen Kinder mal Rauch aus einem kokelnden Haus aufsteigen, das Martinshorn ertönen und das Blaulicht von Feuerwehr und Polizei aufblitzen.
Die wahren Schätze der Ausstellung erschlossen sich eigentlich nur im inneren Kreis der Eingeweihten. Für die Blicke des Otto Normalverbrauchers blieben sie unsichtbar. Modelleisenbahn ist nicht gleich Modelleisenbahn. Neben den verschiedenen Herstellern spielen die verschiedenen Maßstäbe eine wichtige Rolle. Von der kleinsten, der Z-Spur ( Maßstab 1:220 ) bis zur LGB-Spur (Lehmann-Gross-Bahn )mit einer Spurbreite ( Maßstb 1:22,5) sind den Fein- oder Grobmotorikern keine Grenzen gesetzt. Die Börse spiegelte das ganze Spektrum wider.
Im Zwischengeschoss präsentierte der Organisator Gerd Stier neu seine H0-Anlage (Maßstab 1:87) mit allen Finessen. Auf dem Rummel- Kirmesplatz rotierte ein bunt beleuchtetes Riesenrad, in der täuschend echt gestalteten Gefängnisanlage mit Sicherheitszaun, Blaulicht und Alarm drehten im Hof im wahrsten Sinne des Wortes fünf „Knackis“ (Insassen) ihre Runden .Das Riesenfass von Bad Dürkheim, das auch en miniature noch eine gute Figur macht, faszinierte mit zwei zwischen den Gästen hin- und herbewegenden Bedienungen den fünfjährigen Simon. Mit auf dem Tableau Schwarzwaldhaus, Ölmühle, Sägemühle, Burg und elektrisch angetriebene Schmiede.
Der Veranstalter ist um eine Erweiterung der Börse immer wieder bemüht, um seine treuen, aber auch um neue Besucher nach Eulenbis zu locken .Eine Rechnung, die Aufgeht, denn die erstmals gezeigten Attraktionen wurden mit Bewunderung aufgenommen. Besonders die Kinder waren begeistert. Nach Schließung der Veranstaltung zog Organisator Gerd Stier dann auch gleich ein positives Faszit: „ Die Aussteller und auch in bezeichnen die Börse als großen Erfolg“.
Die “Stammkundschaft“ darf sich bereits jetzt auf die folgenden Börsen freuen, denn dort werden wieder Funktionsmodelle gezeigt und zum Kauf angeboten, verspricht Gerd Stier.


Marcel-André hat es die HO-Anlage angetan.


Loks, Loks, Loks ...

DIE RHEINPFALZ, 05.Feb.2008
Text: I.Bois-Bode

Lokführer-Streik ist hier kein Thema

Eulenbis: Kulturausschuss bittet zur 23. Modellbahnbörse


20 Aussteller hielten im Eulenbiser Bürgerhaus ihre Schätze feil

Zum 23. Mal fand am Sonntag in Eulenbis die Modellbahnbörse des Kultur-, Fest- und Umweltausschusses statt. Zu An- und Verkauf, Tausch und Präsentation kamen über 20 Aussteller und viele Besucher ins Bürgerhaus.

Es ist nicht auszumachen, ob das Martinshorn draußen auf der Straße oder drinnen im Bürgerhaus auf der Eisenbahn-Anlage des Mackenbachers Karl-Heinz Weißmann ertönt. So echt sieht die Welt in klein aus und so echt sind auch die dazu gehörigen Geräusche. Die digital gesteuerte N-Anlage ist von Kindern umlagert. Per Mausklick kann ein Zusammenstoß der verschiedenen Züge vermieden werden.
Veranstaltet wird der Treff der Modelleisenbahnfreunde vom Kultur-, Fest- und Umwelt-Ausschuss der Gemeinde. „Unsere Ehrenamtlichen helfen beim Auf- und Abbau", sagt Ortsbürgermeister Manfred Bügner, der selbst eine über 40 Jahre alte Eisenbahn besitzt. So habe man vom Erlös der Ausstellungen schon viele touristische Projekte im Ort finanzieren können.
„Net mit de Finger, nur mit de Aache gugge un staune", heißt es am Stand des Organisators Gerd Stier. Eine verständliche Bitte, wenn man sich die kleinste Spurbreite von sechs Millimetern betrachtet. Für solche Minis gibt es sogar ein „Aufgleisgerät", erklärt das Ehepaar Bächle. Sie betreiben in Rastatt ein Bahnservice-Geschäft und hatten den weitesten Anfahrtsweg.
Dieter Utzinger aus Enkenbach-Alsenborn klappert alle Börsen im Umkreis ab. „Es fehlt immer wieder etwas an technischem Zubehör", meint er. Bei einer Börse habe er die meiste Auswahl. Aber es wird nicht nur gekauft. Fritz Meyer aus Halsenbach ist sowohl als Sammler als auch zum Präsentieren gekommen. „Tausch und/oder Ankauf", ist an seinem Stand zu lesen. „Als Sammler suche ich immer irgendetwas", erklärt er. Manchmal kämen Leute mit einem ganzen Karton voll von Eisenbahnsachen, von denen ihn aber nur wenige interessierten. Dann müsse er alles übernehmen, um an das Gewünschte überhaupt heranzukommen. „Dadurch habe ich immer wieder Teile, die ich verkaufen möchte, weil ich sie nicht gebrauchen kann." Die Preise hat er im Kopf, dann ist noch der Zustand eines Tauschobjektes wichtig.
Es gibt Spezialisten, die epochengetreu sammeln. Bei ihnen wäre es nicht möglich, dass eine Lok Wagen zieht, die zeitlich dazu nicht passen, erzählt ein Fachmann aus Frankfurt. Eine andere Vorliebe ist das Gestalten der Landschaften, in denen sich die Züge bewegen. Außer Bergen, Häusern, Brücken, Straßenbahnen, Bäumen und Sträuchern werden auch Zirkus- und Tankwagen, Polizeihubschrauber, Postautos sowie Pkw in allen Maßstäben dafür angeboten.
Analog heißt die bisherige Antriebsart der Züge. Die Geschwindigkeit wird über einen Trafo geregelt und ist einheitlich. Vielfältiger wird es, wenn die Loks einen digitalen Baustein mit sich führen. Da könnten 80 Züge in verschiedenen Richtungen und Geschwindigkeiten mit Original-Sound fahren, erzählt Wolfgang Mautes aus Hochspeyer. Er ist mit seinem achtjährigen Sohn Michael unterwegs und über sein Sammel-Hobby zum Umbau von Märklin Eisenbahnen auf digitale Fahrweise gekommen. Vom Bahnstreik fällt hier kein Wort. Die Welt im Kleinen ist davon nicht berührt.

 

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