PR-18.11.2007

 

Pressebericht

 

 

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DIE RHEINPFALZ, 19.11.2007

Kuriose Wunderwelt im Kleinen

QUEIDERSBACH: 80 Aussteller präsentieren bei Modellbau-Schau ihre Kunstwerke - Große Fingerfertigkeit gefragt

Von unserer Mitarbeiterin Theresia Götzinger

Was im Großen imposant ist, weiß auch im Kleinen zu begeistern. Davon konnten sich zahlreiche Besucher der Modellbauausstellung am Sonntag in der Mehrzweckhalle Queidersbach überzeugen. 80 Aussteller zeigten Modelle aus allen Sparten.
Während eine kleine Eisenbahn zwischen einer liebevoll hingezauberten Voralpenlandschaft ihre Runden dreht, locken an einem anderen Tisch bunte Lichter zum Bummel über den Miniatur-Rummelplatz. Dort fliegen die kleinen Körbe der Kettenreitschule durch die Luft, dreht sich gemächlich das Kinderkarussell, rauscht die Achterbahn in rasantem Tempo in die Tiefe und lädt das Riesenrad zur gemütlichen Fahrt in luftige Höhen ein. Die Ausstellung präsentiert eine Wunderwelt im Kleinen, die kaum erahnen lässt, in wie vielen Bastelstunden die Mini-Kunstwerke entstanden sind.

Bild aus Zeitung
Von der Mini-Achterbahn über den Straßenkreuzer bis zum WM-Stadion: Alle Sparten des Modellbaus waren
bei der Ausstellung in Queidersbach vertreten. Da durfte auch der zehn Kilo schwere Schlepper von
Andreas Barz (rechts) und Rudi Barz (zweiter von links) nicht fehlen.
Rüdiger Heß aus Freisen sitzt hinter seinen Präsentationstisch und nutzt die Zeit, um ein weiteres Auto zu bemalen. Vorher hat er den kleinen Lkw im Maßstab 1:87 - bestehend aus 30 Einzelteilen - vorsichtig zusammen geklebt. Eine leichte Übung, wie er sagt. „Wirklich schwierig wird es, wenn die einzelnen Teile so winzig sind, dass man sie nur mit einer Pinzette greifen und halten kann", weiß Heß. „Oder wenn man die kleinen Figuren zum Bemalen gar auf einen Zahnstocher stecken muss", fügt der Bastler lachend an. Aber, und das zeigen die fertigen Modelle, er beherrscht den Umgang mit Pinsel und Klebetube, wie klein die Objekte auch sein mögen.
Am Nebentisch präsentiert ein französischer Aussteller eine Kollektion amerikanischer Straßenkreuzer und seltene Automodelle der 50er und 60er Jahre. Er hat für die Farbgebung seiner Modelle die Sprühtechnik entdeckt und verwendet normalen Autolack, den er dann mit einem Klarlack überzieht, was dem Ganzen einen Metalleffekt verleiht. Wie bei allen Ausstellungsstücken ist auch hier die Liebe zum Detail erkennbar.
Je länger man sich mit Modellbau befasse, desto mehr beschäftige man sich mit Details, meint Bernd König von der Modellbaugruppe Sickinger Höhe. Längst genügten die Modellbausätze nicht mehr den Ansprüchen der Bastler. Zahnstocher, umwickelt mit Silberpapier, werden zu Chrom-Zierleisten und Plastikstäbchen aus Hemdkragen zu Autoscheiben umfunktioniert, verrät König, wie sich die passionierten Modellbaufreunde zu helfen wissen.
Eine neue Art des Modellbaus hat Wolfgang Bernd aus Otterbach für sich entdeckt. Der begeisterte Modellbauer ist nach 30 Jahren Plastikmodellbau zum Papiermodellbau gewechselt. In unzähligen Stunden hat er die zwölf Stadien der Fußballweltmeisterschaft detailgetreu nachgebaut und präsentiert sie in Queidersbach den staunenden Besuchern.
Bernd König ist stolz auf die Ausstellung und zeigt sich am Ende zufrieden mit der Besucherzahl. „Obwohl die Veranstaltung vor allem die Möglichkeit bietet, neue Ideen aufzugreifen und sich mit Informationen zu versorgen, verlieren wir das Ziel, junge Menschen für dieses schöne Hobby zu gewinnen, nicht aus den Augen."

KHW-Show-Trains

Im Eingangsbereich zur Mehrzweckhalle waren die KHW-Show-Trains zu sehen.

 

 

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